01. bis 08.08

Das Robben habe ich mittlerweile so vervollkommnet, daß ich im Wohnzimmer in kürzester Zeit überall hinkomme und Mama auch bis in die Küche und wieder zurück folgen kann. Türen sind dabei meine große Leidenschaft. Sobald ich eine offene sehe, muß ich hin und schauen, was dahinter ist und dann solange daran rumziehen bis sie sich nicht mehr bewegen läßt oder ich mich einklemme. Das find ich aber beides doof, weil ich dann nicht mehr weiterkomme und das weh tut. Weil ich wegen der Hitze immer nur kurze Hosen trage, sind meine Knie vom vielen Robben abends immer ganz braun. Mir ist das ja egal, aber Mama meint, sie müßte das dann immer weg waschen. Kann sie da nicht lieber vorher den Boden sauber machen ?

So langsam will ich jetzt mal richtig was Festes zwischen die Zähne (ja, immerhin hab ich schon fast zwei Stück davon). Also vom Erwachsenentisch was mitessen find ich voll spannend. Brot kenn ich ja schon, aber auch Nudeln oder Gemüse von Mamas Teller sind lecker. Also nur Trinken mag ich überhaupt nicht, nicht mal mehr an Mamas Brust, das ist ja schließlich was für Babys.

Der Lenny war am Sonntag mit seinen Eltern zu Besuch. Huih, was der schon alles kann, ich glaub das Robben ist doch nicht der Weißheit letzter Schluß. Aber beim Futtern hab ich trotzdem die Nase vorn ;).

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09. bis 15.08

Die Woche war nix besonderes. Ich konnte zwar meine Robbgeschwindigkeit leicht verbessern und das Popoanheben geht auch leichter aus den Beinen, aber sonst war die Arbeitswoche eher unauffällig.

Darum sind Mami und Papi wohl mit mir am Wochenende auch nach Kehl zur Gartenschau gefahren. Das ganze Rumgeschiebe bei den Blumen hab ich zwar zur Hälfte verpennt, da es nicht so ganz mein Ding war, aber eine neue Wohnung zu erforschen ist schon super. Wie von zu Hause gewohnt auch die letzten Staubkrümelchen aus den Ecken auf meine Klamotten bringen und mein Spielzeug an die ummöglichsten Orte zu verteilen, macht ja auch ordentlich müde.

Achja, Mama hat auch noch ein lustiges Video gemacht.

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16. bis 20.08

Von den anderen Kindern in der Spielgruppe hab ich mir letzte Woche abgeguckt, wie Baby das macht mit dem Krabbeln. Bin fleißig am trainieren und komm nun schon in den Vierfüßlerstand und kann dann ganz locker vor und zurück wackeln. Nur am Dienstag mußte ich das Training kurzzeitig unterbrechen, weil es mir gar nicht so gut ging. Hab nicht mal meinen Nachmittags- und Abendbrei gemocht und war nur noch müde und quengelig.

21. bis 27.08

Als Vorbereitung auf den Urlaub in den Bergen übe ich schon mal Bergsteigen an Mama, Papa und allem, was dazu tauglich ist. Auf die Knie hochziehn und an Dinge eine Etage höher heran zu kommen klappt schon super gut. Nur das Abstürzen ist manchmal nicht ganz so lustig :(.

Immer wieder verwirrt mich meine neue Mobilität schon ein bißchen. Ich kann mich ziemlich schnell von Mama und Papa weg bewegen, aber wenn sie dann nicht mehr da sind, muß ich losheulen, weil ich ja auch nicht alleine sein will. Geht mir jetzt in der Nacht auch ein bis zwei mal so. Nur gut, daß Mama oder Papa dann immer recht schnell in mein Zimmer kommen, um mich zu trösten.

Ich glaube, Papa tröstet mich heute Nacht aber nicht, da ich ihm den Computer ausgeschaltet habe, wo er gerade etwas dran machen wollte (Hi Hi).

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28.08 bis 04.09 (Urlaub Teil 1)

Eine Woche mit 6 Cousins und einer Cousine im Zillertal liegen nun hinter mir. Was für ein Gewusel und Geschreie. Aber ich habe es überlebt. Da ich ja noch nicht laufen kann, haben mich Mama, Papa, Oma, Opa oder die Seilbahn die Berge rauf und wieder runter gebracht. Zum Ausgleich habe ich mir aber immer Irgendjemanden oder Irgendetwas zum klettern besorgt, bis ich hoch gekommen bin. Coole Sache das mit dem selbstbestimmten Stehen.

Aber auch sonst ist es ganz prima auf den Bergen. Da gibt es viel zu schauen und Baby kann sich ganz prima bespielen, beschaukeln und füttern lassen. Nur das ewige Mützchen aufgesetzt bekommen ist nervig.

Ich habe in der Woche aber auch mitbekommen, daß man sich durchsetzen muß, wenn viele das selbe wollen. Meine Eltern reagieren auch bei lautem Hintergrundgeschreie gut auf meine Brotanforderung, wenn ich sie nur energisch genug vortrage. Wenn die Cousins mal wieder zu aufdringlich wurden oder mir meine Spielsachen weggenommen haben, hat sich laut schreien sehr gut bewährt. Laut schreien scheint mir eine Wunderwaffe zu sein, die ich prima einsetzen kann.